Gemütlich bergauf. Beim Hellbier-Marktführer läuft es konstant gut. Das Wachstumstempo der wesentlich kleineren Mitbewerber wie Bayreuther Hell, Mooser Liesl oder Mönchshof kann zwar nicht mitgegangen werden, was zwangsläufig zum Verlust von Marktanteilen (-2,3%) führt. Trotzdem befinden sich die Münchner mit +2,4% im ersten Halbjahr weiterhin auf Wachstumskurs. Und der ist so solide, dass Augustiner nun sogar an AB Inbevs gerupftem Auerhahn vorbeigezogen ist. Die im ersten Lockdown in den Handel geschobene Gastro-Pulle (0,33l Vichy) hat sich etabliert und ist mittlerweile immer öfter im Regal. Ihr Anteil wächst stetig und macht – da wo es sie gibt – INSIDERN zufolge bereits rund ein Drittel des Absatzes. Die hohe Nachfrage ist ein Hauptgrund, warum Augustiner am Logistikstandort in München-Freiham zwei neue Abfüllanlagen primär für 0,33er und Randsortiment bauen will (INSIDE 877). In der Brauerei im Westend ist die Kapazitätsgrenze erreicht. Das führt auch jetzt wieder zu Engpässen in der Warenversorgung. Augustiner hat seine Kunden gebeten, zunächst primär den Heimatmarkt (München und Umgebung) zu beliefern. In der Gastro kämpft zwar auch Augustiner mit einem hohen Fassbierminus (-43%), trotzdem ist in den eigenen Objekten das Geschäft laut INSIDERN wieder gut angelaufen.
Alle TOP 15-Marken (über 1 Mio hl/Jahr):
1. Krombacher
2. Oettinger
3. Bitburger
4. Veltins
5. Beck´s
6. Paulaner
7. Warsteiner
8. Augustiner
9. Hasseröder
10. Erdinger
11. Radeberger
12. Mönchshof
13. Ur-Krostitzer
14. Jever
15. Franziskaner
Artikel aus INSIDE 881
