Vielen Weinnationen droht in diesem Jahr der Bestand auszugehen. Grund ist eine historisch niedrige Erntemenge in diesem Jahr; nach Berechnungen der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV) belaufen sich die Schätzungen für dieses Jahr auf nur noch 248,2 Mio hl (2011: 264,2 Mio hl), der niedrigste Stand seit 37 Jahren. Als Folge der geringen Ernte (die auch mit geschrumpften Anbauflächen zusammenhängt) steigen die Preise für Bulk-Weine u.a. in Spanien, Italien und in Neuseeland; Bertrand Girard, CEO von Val d`Orbieu, Frankreichs größter Genossenschaft, sagte, die Lagerbestände in Europa seien beinahe erschöpft. Spanien habe keine Lagerbestände mehr, Italien ebenfalls. Die anderen Weinnationen hätten keinen Bestand mehr, um die Lücke zu füllen.