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#925

Volumenschmelze: Das große Absatzloch

Hintertür für Wein-Deklaration

Jahrelang wurde darum gerungen, am Ende war es ein Kompromiss (teilweise auch zum Ärgernis von Brauern und Brunnen, die längst ausführlich Inhaltstoffe auf ihren Etiketten veröffentlichen): Die ab Dezember 2023 geltende Deklarationspflicht für Inhaltsstoffe und Nährwerte bei Weinen und weinhaltigen Produkten lässt den Herstellern eine digitale Hintertüre offen – allerdings, so die  Verordnung 2021/2117 der EU-Reformen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP), dürfe die Nährwertdeklaration „nicht zusammen mit anderen Informationen zu Verkaufs- oder Vermarktungszwecken angezeigt werden und es dürfen keine Nutzerdaten erhoben oder nachverfolgt werden.“

Ein wenig schwierig auf eigenen Websites, weswegen sich nun die ersten Dienstleister positionieren. Dieser Tage gab die GS1-Tochter Atrify (die eben erst ein neues Stammdatenmodell im Markt positioniert hat – INSIDE 924), bekannt, zusammen mit der Berliner Euvino GmbH eine neue Label-Plattform namens f-label für Kunden aus dem Weinbereich zu vermarkten – inklusive EU-konformer Deklaration und Übersetzung der Angaben in alle relevanten Sprachen. Weitere Dienstleister dürften in Kürze folgen.

 

Artikel aus INSIDE 925