Am gestrigen Dienstag stellte Gerd Billen, Vorstand des Verbraucherzentralen Bundesverbands, ein neues Buch vor. Auf 224 Seiten werden darin die Eingaben von Verbrauchern gesammelt, die sich auf dem von Steuermitteln finanzierten Portal Lebenmittelklarheit.de über irreführende Deklaration von Lebensmitteln beschwert hatten. Ganz reißerisch trägt das Buch den Titel: "Lebensmittel-Lügen - Wie die Food-Branche trickst und tarnt". In der Inhaltsangabe heißt es zudem:
- Wie funktioniert die Täuschung mit Lebensmitteln?
- Welche Fälle sind besonders eklatant?
- Wie lässt sich der Etikettenschwindel erkennen?
- Wie können sich Verbraucher gezielt davor schützen?"
Die Print- und Onlinepresse, Radio und Fernsehen greifen das Thema dankbar auf.
Unterhalten wird Lebensmittelklarheit.de übrigens von der Ernährungsabteilung der Hessischen Verbraucherzentrale. Deren Leiter Hartmut König hatte auf dem Get.In.-Kongress 2012 im streitgespräch mit Hassia-Gf Ullrich Schweitzer und Erdinger-Chef Josef Westermeier noch eingeräumt, dass das Wort "Lüge" etwas zu dramatisch sei...