Noch kein INSIDER?

JETZT ZUGANG SICHERN!

Wählen Sie Ihre Anmeldeoption.

Schnell und unkompliziert INSIDER werden!

Weiter

Print-Ausgabe

#934

Auf geht´s ins Karussell: Tucher - Warsteiner - Pro Getränke

Riha sieht Besserung: Kein 5. Verlustjahr erwartet

Der Saft-, Softdrink- und Mineralwasser-Produzent Riha will 2023 die Verlustzone verlassen.

Schon vor zwei Jahren glaubten die Niedersachsen an eine Kehrtwende. Doch die höheren Kosten infolge des Ukraine-Kriegs zerstörten alle Hoffnung. 2022 wurde zum weiteren, dem 4. Jahr der Verluste. Die höheren Kosten konnten nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden. Verträge gelten immer für ein Jahr. Bei Riha landeten die Verluste. Die Verträge mit allen Kunden, so ein INSIDER, sollen mittlerweile so geändert worden sein, dass bei Riha keine großen Verluste auflaufen werden. Auch die höheren Preise für Orangensaft-Konzentrat sollen bereits berücksichtigt sein.  

Die Kunden geben sich gelassen, sind über die eingeleiteten Maßnahmen informiert. Unter anderem wurde bereits  das Geschäft in der Schweiz verkauft. Und vor drei Jahren gab es schon mal eine damals sehr leise Reduzierung beim Mitarbeiterstamm. Gerüchte über fehlende Absicherung von Warengeschäften gebe es allenfalls partiell, meinen INSIDER.

Der neue Chef der Riha-Gruppe Andreas Reimer führt den schon vor seinem Antritt begonnenen strammen Sparkurs fort. Mit steigenden Kosten und damit Verkaufspreisen sind Volumenrückgänge zu erwarten. Reimer ist derzeit dabei, mit den Gewerkschaften zu verhandeln. Die verhärteten Fronten zeigen erste Risse. Es soll zumindest wieder Gespräche geben. Riha will nicht betriebsbedingt kündigen. Es gibt Angebote, freiwillig zu gehen. Auch wenn es kein 5. Jahre der Verluste gibt. Die Verluste der Vorjahre müssen zurückgezahlt werden.      

Artikel aus INSIDE 934