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#948

Die Burn-Rate der Bestellplattformen

Riha macht nach Jahren wieder Gewinn

Die Restrukturierungsmaßnahmen greifen. Nach Verlustjahren schreibt der Hersteller von Säften, Wasser und Erfrischungsgetränken, Riha Wesergold, wieder Gewinne. Das operative Unternehmensergebnis nach Abzug von Abschreibungen, Steuern und Zinsen soll siebenstellig sein, im „mittleren Bereich“. Der Absatz ging zurück, liegt aber noch über 1 Mrd Liter.

Riha-CEO Andreas Reimer hatte zum Start viel zu tun. Rihas Restrukturierungsmaßnahmen liefen auf Hochtouren. Es gab Gespräche mit Arbeitnehmern und auch ansonsten mussten etliche Weichen neu gestellt werden. Der Lohn: Schon 2023 (früher als geplant) schreibt Riha Wesergold operativ wieder Gewinne, im mittleren siebenstelligen Bereich. Hinzu kommen außerordentliche Erlöse aus der Schweiz, wo die Mineralquelle Zurzach geschlossen und alles andere verkauft wurde. Reimer: „Das positive Ergebnis 2023 zeigt, dass wir mit unserer Unternehmensstrategie auf dem richtigen Weg sind und die eingeleiteten Maßnahmen die geplante Wirkung zeigen“. 

Die Eigenkapitalquote der Familienfirma ist weiterhin sehr hoch mit 40%. Der Absatz ist 2023 gesunken, liegt aber weiter über eine Mrd Liter. Neben dem rückläufigen Markt ist dies vor allem auf Verluste von Mineralwasser-Volumen zurückzuführen. Riha hatte 2022 vom Edeka-Ende Schäff/Altmühltaler profitiert. Bekanntermaßen hat sich Edeka dann aber mit Alma verbündet. Die 50 Mio Einheiten sind wieder weg. Rihas Umsatz lag 2023  leicht unter Vorjahr bei knapp 500 Mio Euro.

Artikel aus Heft 948