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Pfungstadt: Krück die Nächste

Ein INSIDE am heutigen Freitag zugespieltes Schreiben lässt den Schluss zu, dass sich der in Sachen Pfungstädter Brauerei bislang als maßgeblicher Interessent gehandelte Immoblieninvestor Uwe Dieter Krück nun ganz aus dem Rennen um die Zukunft der noch rund 160.000 hl Bier großen Brauerei Nähe Darmstadt genommen hat.

Wie es in dem Schreiben heißt, das allerdings nicht von Krück selbst, sondern einer Finanzkommunikations-Agentur verfasst resp. ausgegeben wurde, hätten „nach einem zunächst guten Auftakt der Verhandlungen (..) nicht akzeptable finanzielle Forderungen der Brauereieigentümer sowie überzogene Absicherungsforderungen der Stadt Pfungstadt eine Einigung verhindert, auf die wir bis zuletzt gebaut hatten.“ Am Ende sei Krück, so zitiert ihn das Schreiben, „erschüttert“ gewesen, „welchen heftigen Anfeindungen meine Familie und ich im Laufe der Verhandlungen immer wieder ausgesetzt waren.“

Krück hatte, wie mehrfach berichtet, seit November 2019 als Gegenleistung für das Brauereigrundstück in der Stadt den Neubau der „modernsten Brauerei der Welt“ auf einem alten Schwimmbadgelände der Stadt und allerlei andere Dinge versprochen. Skepsis darüber wurde in den letzten Monaten u.a von Brauerei und Bürgermeister immer wieder vom Tisch gewischt. Zuletzt gab es jedoch auch eindeutige Signale, dass eine von der Brauerei bzw ihren 97 Gesellschaftern beauftragte Agentur in Mannheim intensiv nach anderen Investoren(-Modellen) für die angeschlagene Brauerei sucht.