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NRW sagt Karnevalspartys ab

Auch in der Session 2021/22 fällt der Karneval aus. Am heutigen Dienstag einigten sich das Land NRW und Vertreter des organisierten Karnevals darauf, dass der Karneval angesichts des Infektionsgeschehens, der Belastung der Krankenhäuser und der großen Unsicherheit durch die Omikron-Variante auch in dieser Session nicht wie gewohnt stattfinden könne.

„Der Karneval gehört zur Identität Nordrhein-Westfalens und ist fester Bestandteil unseres Brauchtums und unserer Kultur – aber er ist mehr als Partys, die nicht zum gegenwärtigen Infektionsgeschehen und der Ausbreitung der Omikron-Variante passen", so NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).

Veranstaltungen mit vielen Menschen in Innenräumen seien nicht verantwortbar, heißt es in der gemeinsamen Mitteilung. Das gelte etwa für Karnevalsbälle, Partyformate und gesellige Karnevalssitzungen, bei denen Abstandgebote und Maskenpflicht nur schwerlich umsetzbar seien. Die Karnevalsveranstalter würden deshalb in enger Absprache mit der Landesregierung auf entsprechende Veranstaltungen verzichten. Da es sich um eine pandemiebedingte Absage handle, werde es für die Vereine und Veranstalter finanzielle Staatshilfen geben.

Besonders bitter ist die erneute Karnevalsabsage für die Kölsch-Brauer, die in der sogenannten fünften Jahreszeit einen nicht unerheblichen Anteil ihres Absatzes und Umsatzes machen.

Über die Durchführung des Straßenkarnevals soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. Anders als die Stadt Düsseldorf hält Köln bislang an an den Karnevalszügen fest.