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AB Inbev will Corona zurück

Wo ist die Flasche? Das fragt sich AB Inbev bei Corona besonders oft, die Rücklaufquoten sind schlecht.

AB Inbev hatte zuletzt viel Spaß am Pseudo-Mexikobier Corona: Es ist die am schnellsten wachsende Marke, in Deutschland hat sie sich bereits auf rund 300.000 hl hochgeschraubt und wird wohl künftig bei Hasseröder in Wernigerode hergestellt und abgefüllt (INSIDE 915). Corona bereitet dem Braukonzern aber auch Ärger: Viele Flaschen kehren nicht in den Handel zurück. Das will AB Inbev nun mit einer neuen Kampagne für Corona Extra und Corona Cero ändern und den Rücklauf um mindestens 20% steigern. Die bestehenden Anzeigenmotive werden dazu in einem entscheidenden Detail verändert: Auf den Bildern ist keine Corona-Flasche mehr zu sehen, sondern eine leere Hand. Weiß auf bunt ist zu lesen: "Wir haben unsere Flasche schon zurückgegeben. Jetzt bist du dran."

AB Inbev führt die mäßige Quote unter anderem auf Unsicherheit bei den Konsumenten zurück - diese hätten in einer stichprobenartigen Befragung teils geäußert, dass sie nicht wüssten, ob oder wo sie die Flaschen zurückgeben können. Einen anderen Hebel für einen besseren Rücklauf möchte gerade (mal wieder) Sebastian Priller von der Brauerei Riegele nutzen: einen höheren Pfandsatz. Der Plan, dem die Freien Brauer nicht abgeneigt scheinen und mit dem sich derzeit auch andere Mehrweg-Player beschäftigen (DBB/Private Brauer, GDB, VdF, etc.), sieht 25 Cent pro Flasche (bei Bier aktuell 8 Cent) und 5 Euro pro Kiste vor (aktuell 1,50 Euro).