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Hopfen: Switch zu Bitter

Der Trend setzt sich fort: Immer mehr Anbauflächen werden auf Bitterhopfen umgestellt, Aromahopfen sind (auch wegen der Craftbeer-Flaute) auf dem Rückzug. Dabei bleibt die Gesamtfläche des deutschen Hopfenanbaus 2023 stabil auf dem Niveau von 2022.

Laut aktuellen Zahlen, die der Verband Deutscher Hopfenpflanzer heute veröffentlichte, wird 2023 auf 20.629 Hektar Hopfen angebaut und damit auf 24 Hektar mehr als 2022. Die flächenmäßig bedeutendste deutsche Bitterhopfensorte Herkules wird in diesem Jahr auf 355 Hektar zusätzlich kultiviert (gesamt 7.498 Hektar) und ist somit erneut die weltweit größte Hopfensorte. Mit den Sorten Perle und Hallertauer Tradition bilden zwei Aromahopfensorten die flächenmäßig zweit und drittgrößte Hopfensorte in Deutschland. Beide Aromahopfensorten werden aber 2023 auf weniger Fläche angebaut als 2022.

Indes wurden neue klimatolerante Hopfenzüchtungen in den Markt eingeführt, u.a. Tango und Titan von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), die im Hopfenforschungszentrum in Hüll gezüchtet wurden. Die Zahl der deutschen Hopfenbaubetriebe hat sich um 12 auf 1.041 Betriebe reduziert.