Der Craftbeermarkt schrumpft. Und mit ihm die Anbauflächen von sogenanntem Flavourhopfen. Am drastischsten in den USA, wo sich die Anbaufläche im Vergleich zum Vorjahr um 21,7% reduzierte. Das geht aus dem aktuellen Eisemann-Hopfenmarktbericht hervor. Demnach wurden vor allem Amarillo, Cascade, Chinook, Citra, CTZ, Mosaic und Willamette in den USA stark gerodet, im Durchschnitt um 25 %, in der Spitze sogar um 37 % (Chinook).
Die Hopfenanbaufläche in den USA beträgt somit jetzt 17.734 ha. In Deutschland sind es 16.919 ha. Dort reduzierte sich die Fläche allerdings moderat um 1,2%. Die stärkste Flächenreduzierung erfuhren Perle mit 210 ha, Hallertauer Tradition mit 140 ha und Hallertauer Magnum mit 65 ha. Die Anbaufläche für Herkules legte erneut um 200 ha zu und beläuft sich nun auf 7.205 ha in der Hallertau. - ein Anteil von 42,6% an der Gesamtanbaufläche der Hallertau.
In Europa verkleinerten sich die gesamte Anbaufläche für Hopfen 1,6% auf jetzt 31.725 ha.