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Hopfen 2020: Volumen durchwachsen

Mit Abwagen deutlich unter Vorjahr beschließt der Verband deutscher Hopfenpflanzer die diesjährige Erntesaison. Das kommt etwas überraschend. Die Hopfenschätzung hatte noch ein leichtes Plus auf dann 48.812 Tonnen ergeben, jetzt sind es per 30.9.2020 nur 44.075 Tonnen und damit rund 4.400 Tonnen weniger als 2019.

Auch wenn Hopfenhändler wie Rudolf Eisemann in seinem aktuellen Hopfenmarktbericht noch eine vage Aussicht auf ein paar zusätzliche Hopfen-Tonnen in der Nachwaage äußern - das Jahr 2020 wird trotz guter Regenmengen im Süden und wenig Hagel nicht als Superernte-Jahr in die Bilanzen eingehen. Aus Kreisen der Hopfenpflanzer heißt es, kalte Tage im Mai, Mehltau- und Welke-Befall hätten den Ertrag am Ende entgegen ersten Schätzungen geringer ausfallen lassen.

Inwieweit die niedrigeren Hektar-Erträge bei Perle, Hallertauer Tradition und Herkules durch bessere Alphawerte kompensiert werden können, bleibt demnach abzuwarten. Da auch aus den USA in diesem Jahr Verluste bei den Ernten gemeldet werden, gilt der deutsche Hopfenmarkt trotz der weltweiten Corona bedingten Rückgänge bei der Bierproduktion als solide.