Der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. (VdF) rechnet nach einer Fruchtbehangschätzung für die in einem Monat beginnende Streuobsternte mit 500.000 Tonnen Ertrag. VdF-Geschäftsführer Klaus Heitlinger ist mittelzufrieden: „Wir haben aufgrund der Alternanz auf eine höhere Erntemenge gehofft, aber das abnehmende Ertragspotenzial der Streuobstbestände in Deutschland wird von Jahr zu Jahr deutlicher.“
Die derzeitige Trockenheit, sagt Heitlinger könnte sich "signifikant auf die Prognose auswirken". Dann würde aus einer mittleren eine eher schlechtere Streuobsternte. Die Bäume würden vorzeitig viele Äpfel abwerfen und die auf dem Baum verbleibenden Äpfel nicht mehr wachsen. Heitlinger: "Jeder fehlende Zentimeter im Durchmesser des Apfels hat einen um 30 Prozent geringeren Ertrag zur Folge.“