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Warnpflicht vor künstlichen Farbstoffen in Limos

Ab morgen gilt ein Warngebot für künstliche Farbstoffe seitens der EU. Die Behörde fordert Warnhinweise auf den Verpackungen der entsprechenden Lebensmittel. Die Regelung betrifft Tartrazin (E102), Chinolingelb (E104), Gelborange (E110), Azorubin (E122), Cochenillerot A (E124) und Allurarot AC (E129) teilt der Bund für Lebensmittelrecht (BLL) in Berlin mit. Die Farbstoffe sind nicht nur in Bonbons, Lutschern oder Kaugummis, sondern auch in Limonaden und teilweise in Mischgetränken bei Bier, Spirituosen und Mineralwasser enthalten. E 102 findet sich beispielsweise ins Remy's Galliano Likör oder Berliner Kindl Waldmeister; E 104 in Henniez Mineralwasser, Fanta Lemon und Orange, Marlene Sirup (Lidl), Stuttgarter Hofbräu Bügel Premium/classic; E110 in Isostar Fast Hydration, Gatorade Red Orange, Powerade Isotonic Sport, Fanta Orange und Tropical; E122 in Fanta Delight Blood Orange, Gatorade Thrist Quencher, Bad Driburger classic, Riemerscheid Sirup bitter non-alcoholic ; E 124 in Ensinger Sport Mineralwasser, Marlene Sirup von Lidl, Powerade Isotonic; E 129 in Aldis River Cola oder Erwin Dietz Blutorange Vitamingetränk. Verbraucherschützer haben sich schon seit langem für eine Deklaration stark gemacht. Die künstlichen Zusätze stehen im Verdacht, Allergien und Krebs auszulösen. Eine britische Studie der Universität Southhampton hatte 2007 auch belegt, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Konsum der Zusätze und der weit verbreiteten Hyperaktivität sowie Aggressivität und Konzentrationsschwäche bei Kindern gibt. (19.07.2010, 16.00 Uhr)