Der Verkauf der Pfungstädter Brauerei wird langsam zur Nervensache. Zwar konnten sich die 97 Gesellschafter am Samstag erwartungsgemäß auf einen Verkauf des Grundstücks an den Mannheimer Unternehmer Daniel Hopp und den Dossenheimer Projektentwickler Conceptaplan einigen; allerdings sind die Grundstücke vom Brauereibetrieb längst entkoppelt.
Für diesen Brauereibetrieb hatte sich zuletzt der Pforzheimer Hotelier und Brauer (u.a. Hatz-Moninger) Wolfgang Scheidtweiler mit seinem Family Office bemüht und bereits Vorverträge mit Hops Family Office abgeschlossen (INSIDE 856). Das erwartete Votum der Brauereigesellschafter (resp. der Gläubigerversammlung der Brauerei) für Scheidtweiler steht aber noch aus - auch weil sich angeblich weitere Interessenten dafür gemeldet haben. Allmählich läuft die Zeit ab - während derer vollkommen unklar bleibt, wer das Pokern am Ende gewinnt.
