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Schrobenhausener Bier künftig aus Ingolstadt

Herrnbräu-Gf erweitert Haus-Portfolio
Herrnbräu-Gf erweitert Haus-Portfolio

Die in besseren Zeiten mal 9.000 hl große Gritschenbrauerei in Schrobenhausen lässt ihr Bier künftig beim Ingolstädter Markensammler Herrnbräu herstellen. Eigentümerin Annemarie Höcht betonte gegenüber der örtlichen Presse zwar, sie habe an Herrnbräu "nicht den Namen oder die Brauerei verkauft". Operativ wird in Schrobenhausen aber seit Ende August nicht mehr gebraut- eine Entwicklung, die nicht nur der allgemeinen Marktlage geschuldet war. Der Donaukurier zitiert das zuständige Landratsamt mit der kaum verschlüsselten Aussage: "Wir gehen davon aus, dass die Verantwortlichen jetzt zu dem Schluss gekommen sind, dass etwa auf Grund des Alters der Gebäude und der Einrichtungen die Einhaltung der lebensmittelrechtlichen Standards nicht mehr wirtschaftlich gewährleistet werden kann und sie sich deshalb für die Einstellung des Braubetriebes entschieden haben". Herrnbräu-Gf Gerhard Bonschab hat Erfahrung mit solchen Fällen: Anfang 2008 übernahm er mit seinem Haus (200.000 hl) die Markenrechte der früheren Ingolstädter Ingobräu - eines Hauses, das nicht zuletzt auch an einem merkwürdigen Verständnis von Qualitätsanforderungen gescheitert war. (27.11.2009, 09:34 Uhr)