Bei der zuletzt noch rund 20.000 hl großen Schlossbrauerei Friedenfels in der Oberpfalz gehen offenbar doch nicht die Lichter aus. Nachdem Inhaber und Gf Johannes Freiherr von Gemmingen-Hornberg erst im November das Aus der Brauerei verkündet hatte, ist jetzt die Rede von einem nicht näher definierten Investor aus der Oberpfalz, der die seit 137 Jahren existierende Brauerei Brauerei weiterführen wolle. Örtliche Medien berichten, der Käufer verfüge über ein deutschlandweites Vertriebsnetz; er wolle das Haus fortführen und in einem nächsten Schritt überregional ausbauen.
Der heutige Inhaber hatte die Brauerei erst vor zwei Jahren von seinem Vater Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg übernommen - also zu Beginn der Corona-Zeit. Noch im November hatte es geheißen, nach der voraussichtlichen Schließung der Brauerei sei ein Verkauf angeblich nicht geplant.