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#922

Hellbier-Ranking 2022: Die Nervosität wächst

Im Kühlschrank: Friedenfelser Edel Märzen

Seit 1886 wird in Friedenfels Bier gebraut. 137 Jahre später ist die Zukunft der Schlossbrauerei ungewiss. Ende November kündigte Gf Johannes Freiherr von Gemmingen-Hornberg an, die unter hohen Fehlbeträgen leidende Braustätte schließen zu wollen. Dann die vermeintliche Wende: Aus dem Nichts wurde ein strategischer Investor aus der Oberpfalz aus dem Hut gezaubert. Er sollte die noch rund 20.000 hl große Brauerei retten. Doch der Deal mit dem ominösen Geldgeber, dessen Name bis heute nicht bekannt ist, ist gescheitert.

Trotzdem soll es laut dem jungen Baron, der die Geschäfte vor rund 2 Jahren von seinem Vater Baron Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg übernommen hat, weitergehen. Gegenüber Oberpfalz-Medien bestätigte er diese Woche, dass seine Familie „weiterhin komplett hinter dem Betrieb“ stehe „und es auch weiterhin Friedenfelser Bier gibt“. Desweiteren berichtet von Gemmingen-Hornberg, dass es mehrere Kaufinteressenten gebe, mit denen seine Familie verhandle – darunter sei auch eine Brauerei. Wir nehmen unsere Sonntagseier aus dem Kühlschrank und sind bereit für den nächsten Eiertanz in Friedenfels.

Artikel aus INSIDE 922