Nach dem Bund-Länder-Gipfel gibt es wieder keine Perspektiven für die Innen-Gastronomie und Hotels: Der Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie wird grundsätzlich bis zum 28. März verlängert, je nach Infektionslage solle es einige Öffnungsmöglichkeiten (siehe Grafik oben) geben.
Diese betreffen auch die Außengastronomie, der Beschluss nennt den 22. März als frühesten Öffnungstermin.Mögliche Änderungen der bestehenden Bestimmungen für Hotels und die Öffnung von Gastronomie in Innenräumen wurden auf das nächste Treffen vertagt. Dieses findet wohl am 22. März statt. Dies haben Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länder-Ministerpräsidenten am Mittwoch in Berlin beschlossen.
Der Dehoga reagierte inzwischen mit Enttäuschung und Kritik: „Es ist für unsere von der Krise besonders hart getroffene Branche nicht nur unbefriedigend, sondern unverständlich und inakzeptabel, dass die von uns geforderte Öffnungsstrategie für die Gesamtbranche wieder nicht vorgelegt wurde“, so Präsident Guido Zöllick.
„Am 28. März werden unsere Betriebe insgesamt sieben Monate geschlossen sein“, erklärt Zöllick. Hilfen kämen nur verzögert an oder reichten nicht aus. Verzweiflung und Existenzängste machten sich in der Branche breit „Es wiederholt sich leider wie im Frühjahr, dass die gastgewerblichen Betriebe wieder einmal die ersten sind, die geschlossen wurden, und offensichtlich die letzten, die wieder öffnen dürfen.“