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Härke auf Raten

Matthias Härke

Bei der knapp 70.000 hl großen Privatbrauerei Härke im niedersächsischen Peine sieht die finanzielle Lage für dieInhaber Matthias und Martin Härke offenbar verzwickter als bislang vermutet aus. Wie gemeldet, hatte sich Härke im November vergangenen Jahres von 13 und damit einem Viertel ihrer Mitarbeiter getrennt - Grund: ein dramatischer Absatzrückgang (ca. 10 % unter Vorjahr). Bei einer Arbeitsgerichtsverhandlung stellte laut Peiner Nachrichten jetzt heraus, dass eine geforderte Abfindung in Höhe von 20 000 Euro "nicht darstellbar" sei - "das ruiniert die Brauerei", wird Assessorin Doris Torn vom Brauereiverband Niedersachsen/Bremen zitiert. Man habe sich schließlich auf eine Ratenzahlung geeinigt, berichtet das Blatt. Martin und Matthias Härke bürgten persönlich.

 

Rechtsanwalt Wilfried Ganz, der zwei der Kläger vertrat, sprach laut Peiner Nachrichten gar das Risiko einer Insolvenz an: "Die Frage muss erlaubt sein: Ist das Geld nächstes Jahr überhaupt noch da, um die Abfindungen auszahlen zu können? Aber es soll ja einen Investor geben…" Die Härkes hatten sich bislang imemr optimistisch gezeigt, das Unternehmen weiter führen zu können.