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Genehmigt: Nielsen darf GfK schlucken

Das Kartellamt hat grünes Licht gegeben: Die beiden Daten- und Analytik Dienstleister NielsenIQ und GfK SE dürfen fusionieren. Über dieses Vorhaben hatten die beiden Unternehmen genau vor einem Jahr informiert.

Haupteigentümer des neuen internationalen Marktforscher-Konzerns ist Advent. Das Private Equity Unternehmen hatte NielsenIQ im Dezember 2021 übernommen. Als bedeutende Aktionäre sollen das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) sowie der Finanzinvestor KKR erhalten bleiben. NIM ist seit der GfK-Ausgliederung im Jahr 1984 Mehrheitsaktionär. KKR hatte die GfK zusammen mit NIM im Jahr 2017 von der Börse genommen.

Eine bittere Pille muss das neue, kombinierte Unternehmen allerdings schlucken. Die Wettbewerbshüter in Brüssel gaben den Deal nur unter der Bedingung frei, dass das weltweit tätige Consumer Panel der GfK abgestoßen werden muss. Das EU-Kartellamt befürchtete, dass sich das Panel-Geschäft von GfK und NielsenIQ zu gut ergänzen würde, und sich so eine marktbeherrschende Stellung u.a. im Bereich der Datendienste für FMCG, Handelsdaten und Nonfood ergäbe.

Wer das Consumer Panel der GfK kauft, ist bislang nicht bekannt.