Weil die Hilfen zu spät kommen und/oder nicht vollständig ankommen schlägt der Dehoga Bundesverband nochmal Alarm. Für zahlreiche Betriebe bedeutet dies das Aus. „Die Unternehmen des Gastgewerbes befinden sich seit dem 2. November im Lockdown. Dass sie fast zwei Monate danach immer noch auf die versprochenen Hilfen warten, schafft bei den Betroffenen eine verzweifelte Lage und zerstört Vertrauen“, Präsident Guido Zöllick.
Für die Betriebsschließungen im November und Dezember hatte die Bundesregierung den betroffenen Betrieben Zahlungen in Höhe von bis zu 75 Prozent des Umsatzes vom Vorjahresmonat versprochen. Doch die Hilfe lässt auf sich warten: Anträge auf Novemberhilfe können erst seit dem 25. November gestellt werden, für Dezember sind noch gar keine Antragsstellungen möglich.
Darüber hinaus zeigt sich der Dehoga bei der Anrechnung der KfW-Kredite zum Nennbetrag empört, "weil auf diese Weise der EU-Beihilferahmen schnell ausgeschöpft ist und dann aus rein formalen Gründen keine November- oder Dezemberhilfen mehr bezahlt werden dürfen“, kritisiert Zöllick.