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Dehoga fordert "dringend Perspektive"

Im Nachgang des am heutigen Dienstag auf Einladung von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier mit Vertretern von Interessenverbänden stattgefundenen Wirtschaftsgipfels bekräftigt Guido Zöllick als Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) die Erwartungshaltung der Branche nach verbesserten Hilfen und konkreten Öffnungsperspektiven. Ähnlichen Unmut äußerten auch andere Interessensverbände wie der Präsident des Handelsverbands, Josef Sanktjohanser, oder der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft.

Die Ankündigungen von  Bundeswirtschaftsminister Altmaier zu Anpassungen bei den Hilfsprogrammen, zu einem Härtefallfonds sowie die Einbeziehung der Wirtschaftsvertreter bei der Erarbeitung eines gemeinsamen Fahrplans für eine Öffnungsstrategie begrüßte Dehoga-Präse Zöllick, konkretisiert aber:

 „Die Not im Gastgewerbe ist riesig. Ende Februar ist meine Branche inklusive des ersten Lockdowns sechs Monate geschlossen. In den Corona-Monaten von März bis Dezember sank der Umsatz der Restaurants und Hotels um 43,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Jede Öffnungsperspektive für die seit 2. November 2020 erneut geschlossenen Betriebe fehlt – und das trotz rückläufiger Infektionszahlen. Die Verzweiflung wächst. Seit vergangenen Mittwoch machen sich zunehmend aber auch Wut und immer stärker werdende existenzielle Sorgen breit. Zwei Drittel aller Betriebe bangen um ihre Existenz. Jedes vierte Unternehmen zieht konkret die Geschäftsaufgabe in Erwägung. Die zugesagten Hilfen kommen nur verzögert an. Ein Drittel der Betriebe wartet immer noch auf die vollständige Auszahlung der Novemberhilfen, bei den Dezemberhilfen sind es 75 Prozent. Größere Unternehmen können noch nicht einmal einen Antrag stellen."

Die Lage der Betriebe spitzt sich zu. "Unsere Branche braucht dringend eine konkrete Öffnungsperspektive, es gehe nicht nur "um eine Branche mit 222.000 Unternehmen und 2,4 Millionen Beschäftigten sowie unsere wichtigen Partner der Zulieferindustrie – Brauereien, Getränkehersteller, Foodlieferanten, Fachgroßhandel und Wäschereien –, sondern es geht auch um den Erhalt der touristischen und gastronomischen Kultur."

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