Im Streit um das Erbe von Frankfurts "Bierbaron" Bruno Schubert scheint es für alle Seiten einen eher unerquicklichen Ausgang zu geben. Wie die Bild-Zeitung erfahren haben will, sind von zuletzt noch knapp 12 Mio Euro aus dem Erbe des früheren "Henninger"-Besitzers angeblich so gut wie nichts mehr übrig. Das Finanzamt habe rund neun Mio Euro an (nicht gezahlten) Steurn einkassiert, meldet das Blatt; nach Abzug von Anwalts- und Gerichtskosten sowie einer "verschwundenen" Million Euro blieben gerade noch gut 200.000 Euro übrig - die reichten aber nicht einmal aus, um das Gut Bogensberglehen zu unterhalten. Für das Erbe sei deshalb Nachlass-Insolvenz beantragt worden.
Sollte das alles zutreffen, würden sowohl Schuberts junge Witwe Meharit wie auch die Schubert-Stiftung ziemlich leer ausgehen.