Im bayerischen Treuchtlingen darf Aldi Nord laut einer Entscheidung des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen zwei Förderbrunnen bauen und anschließende Pumpversuche durchführen. Seit der Übernahme der beiden Schäff-Betriebe in Breuna und eben Treuchtlingen im November 2022 pumpt Aldi Nord im Altmühltal jährlich 250 Mio Liter Mineralwasser aus einer Sandsteinkeuper-Schicht. Ob die Genehmigung hierfür in zwei Jahren verlängert wird, ist fraglich. Um seinen Eigenbedarf an alkoholfreien Getränken zu sichern – laut INSIDERN bis zu 5 Mrd Liter – muss der Discounter nun in anderen Schichten nach Wasser graben. Insgesamt will Aldi Nord nach eigener Aussage aber auch künftig nicht mehr als 250 Mio Liter in Treuchtlingen fördern.
Artikel aus INSIDE 942