Noch kein INSIDER?

JETZT ZUGANG SICHERN!

Wählen Sie Ihre Anmeldeoption.

Schnell und unkompliziert INSIDER werden!

Weiter

Kopf der Woche: Markus Rammert

Dr. Markus Rammert, Foto: Linked In

Was die Edeka Südwest unter dem damaligen Vorstand Hans-Dieter Bader schon vor 16 Jahren vorexerzierte, als sie Seppel Huber seinen Schwarzwald Sprudel abkaufte (vgl. INSIDE 519: "Seppels bester Coup"), ist inzwischen auch für die Edeka Zentrale Programm. Deutschlands größter Lebensmittelhändler will sich bei Mineralwasser selbst versorgen. Eine Erkenntnis aus den Verwerfungen des letzten Jahres, als Hauptlieferant Schäff die Brocken hinwarf, nachdem ihm das notorische Gezocke von Edeka-Boss Markus Mosa und dessen Einkäufern auf die Nerven gegangen war.

Mit der Mission betraut ist ein Brunnen-Mann. Dr. Markus Rammert, der beim Abfüllanlagenbauer KHS seine Karriere begann, dann zu Hansa-Heemann, Coca-Cola und später zur Schwarz-Tochter Mitteldeutsche Erfrischungsgetränke wechselte, arbeitet seit neun Jahren als Produktionschef für die Edeka Zentrale. Rammert führt in dieser Funktion auch die Safttochter Sonnländer, die als Holding für die Brunnenkäufe dient. Im April griff Rammert das erste Mal zu, kaufte die Siegsdorfer Petrusquelle. Und zu Beginn dieser Woche dann der Deal mit der Hassia Gruppe, der er den Standort Wilhelmsthaler abkauft.

Rammerts Mission ist damit nicht beendet. Hamburger INSIDER wollen in seinem Notizbuch die Projektnamen "NRW I" und "NRW II" erspäht haben. Welche Mineralbrunnen-Unternehmen damit verknüpft sind, also auf dem Speiseplan der Edeka stehen, ist noch geheim.