Happy Heiko. Die deutsche Organisation des österreichischen Saftherstellers und Red-Bull-Abfüllers Rauch um Deutschland-Chef Heiko Schubert, der sich Ende 2022 von seinem Handelschef Klaus Rösner getrennt hat, ist auch 2022 wieder besser geworden. Die Marke Happy day kommt gut voran. Im laut IRI nach Absatz rückläufigen Saftmarkt (bei stabilem Umsatz) robbt sich Happy day in Richtung der großen Volumenmarken Granini, Valensina, Hohes C vor, bei der Käuferreichweite wie auch beim Absatz. Und das mit wenig Preisaktionen und zu einem Regalpreis, der 2022 bei 1,99 Euro lag. Daneben mausert sich das Kindergetränk Yippy ebenso wie Culinary plus (Zitronen- und Limettensäfte zum Kochen oder Backen, sogenannte Würzsäfte). In der wiedererstarkten Gastronomie ist Rauch mit hohem Aufwand mit Franz Josef Rauch (FJR) national immer besser unterwegs. In der Summe, wozu auch Eigenmarken addiert werden, kam Rauch 2022 laut Schubert auf einen Absatz von 83 Mio Liter bei einem Umsatz von 92 Mio Euro.
Aktuell kommt es auch für Rauch zum Lackmustest. Seit 1. März steht Happy day für 2,29 Euro in den Regalen. Noch ist nicht zu erkennen, sagt Schubert, wie sich der Sprung über 2 Euro auswirkt auf die Absatzstatistik 2023. Ob das neue Dosenwerk in Baruth (wo Rauch gemeinsam mit Red Bull die frühere Urstromquelle von Schäff übernahm) Auswirkungen bis Planegg hat, ist unklar. Aktuell setzt Rauch Hoffnungen in Eistee (nicht in der Hitliste verzeichnet). In Kooperation mit Top-Youtuber Julian Bam wurde eine neue Eisteelinie kreiert.
Artikel aus INSIDE-Markensaft-Hitliste 2022