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Punktlandung: Capri mit Papier

Capri-Produktion in Eppelheim

Ab 3. Juli 2021, also ab diesen Samstag verbietet ein EU-Gesetz das Inverkehrbringen diverser Einweg-Plastikartikel, darunter auch das von Plastik-Trinkhalmen. Besonders gefordert ist dadurch der Trinkbeutel-Weltmarktführer Capri Sun (weltweit über 6 Milliarden Stück p.a.). Nun meldet Capri Sun gerade noch rechtzeitig: Ab sofort wird die Kindergetränkemarke ihre 200ml-Capri Sun-Sorten für den europäischen Markt nur noch mit neuen Papierhalmen ausliefern. Bis Anfang Juni sei im Eppelheimer Werk die gesamte Produktion umgestellt worden. Christian Kral, Geschäftsführer der Produktion in Eppelheim: „Es war ein Kraftakt. Wegen der aktuell sehr hohen Nachfrage haben wir unsere Anlagen unter Volllast auf die Konfektionierung mit dem Papierhalm ausgerichtet.“

Der neue Halm soll stabil sein, gleichwohl gibt Marketing Managerin Judith Förster eine Gebrauchsanleitung mit auf den Weg: "Mit simplen Tricks beim Handling funktioniert der neue Halm aber genauso gut wie der bisherige. Am besten belässt man seine Umverpackung am Beutel und schiebt den Halm von unten nach oben heraus. Beim Einstechen in den Beutel den Trinkhalm nah bei der Spitze anfassen, so behält er seine Stabilität und knickt nicht. Für den Papierhalm, dessen Oberfläche etwas weicher wahrgenommen wird als die des Plastikhalms, gilt genauso wie für seinen Vorgänger, dass man nicht darauf kauen sollte“, so Förster.

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