Die Mineralwasserproduktion in Deutschland ist im ersten Quartal des laufenden Jahres laut heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7,4 % auf 3,4 Mrd Liter gestiegen. Der Anstieg dürfte auch mit den Hamsterkäufen der Deutschen im März zu Beginn der Corona-Pandemie zusammenhängen.
Der Anteil von Mineralwasser am Absatz sämtlicher Erfrischungsgetränke lag von Januar bis März bei 52,7 %. Der Anteil von Wässern mit wenig oder ohne Kohlensäure blieb konstant bei 58,6 %.
Laut den Statistikern gingen die Mineralwasserimporte im ersten Drittel des Jahres (bis Ende April) um 7,3 % oder 27 Mio Liter auf 323 Mio Liter zurück. Auf der anderen Seite wurden 16 Mio Liter weniger exportiert (- 14 % auf 96,5 Mio Liter).
Bei den Mineralwasserimporten nach Deutschland hatten laut Bundesamt im Jahr 2019 das Mineralwasser ohne Kohlensäure mit einem Anteil von 86,6 % klar die Nase vorn. Insgesamt wurden rund 1,1 Mrd Liter Mineralwasser eingeführt. Hauptquelle war dabei Frankreich (u.a. Evian, Volvic) mit einem Anteil von 85,9 % des Importvolumens. Importiertes Sprudelwasser (inklusive „medium“) stammte vor allem (59,1 %) aus Italien (u.a. S. Pellegrino).