Noch kein INSIDER?

JETZT ZUGANG SICHERN!

Wählen Sie Ihre Anmeldeoption.

Schnell und unkompliziert INSIDER werden!

Weiter

Kopf der Woche: Prinz Carl-Eugen

Carl-Eugen Prinz zu Oettingen-Wallerstein

Warum Adelsgeschichten auch interessant sein können, zeigte jüngst Carl-Eugen Prinz zu Oettingen-Wallerstein, 53. Seit bekannt wurde, dass Durchlaucht mit seiner Brauerei Fürst Wallerstein (90.000 hl) zum 1. Januar 2024 den GFGH Getränke König in Wechingen übernehmen wird, fragt sich nicht nur die Konkurrenz, was er vorhat. Mit einem derart großen Schritt in die Vertikale haben die wenigsten gerechnet.

Königs Bedingung für den Verkauf war, dass die Logistik des GFGHs nach einer Übernahme fortbestehen wird. Und erfüllt hat sie Wallerstein: Sämtliche Märkte von König und das Logistikzentrum in Wechingen will Carl-Eugen Prinz zu Oettingen-Wallerstein künftig für den Vertrieb seiner Biere nutzen. Die rund 80 König-Mitarbeiter sollen übernommen und die wenigen Logistiker von Wallerstein in die König-Struktur eingebunden werden.

Ob der Prinz eine große Rolle in der Geschäftsführung spielen wird, ist fraglich. Zu mächtig scheint die Präsenz seines Vasallen, Co-Gf und GFGH-Schlachtross Reinhard Holz, der zuvor bei HM Interdrink unter Vertrag war. Trotzdem ist Carl-Eugen unser Kopf der Woche: Lange hat es in der Vertikale nicht mehr so gerummst wie in dieser Woche im Donauries.