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#942

Bierabsatz auf Schussfahrt

GVG: Müller sammelt Brösel auf (Kopie 1)

GVG-Chef Niklas Müller bietet die Konditionen seines Verbundes im genossenschaftlichen Sinne großen wie kleinen GFGHs gleichermaßen an. Von Letzteren hat er zwei aufgesammelt.

Die 2009 gegründete Rewe-Für Sie Getränkevermarktungs- und Einkaufsgesellschaft (GVG) wächst um zwei Partner. Zu Jahresbeginn haben sich Martin, Bernd und Michael Ellerkamp mit ihrem 14 Fachmärkten zählenden  Ellerkamp Getränkefachgroßhandel, Ahaus-Alstätte, der GVG angeschlossen. Ebenso neu dabei: Der kürzlich von der Brauerei Wallerstein übernommene Getränke König, Wechingen, mit seinen zwölf Märkten, der auch bei Verbundgruppen im Süden der Republik Begehrlichkeiten weckte.

Außerdem haben die beiden langjährigen GVG-Partner Getränke Arena, Essen-Kray, und die Getränkeservice Gruppe Hofmeier & Furtmayr, Aschheim bei München, die Vermarktung für zwei kleinere Getränkefachhändler übernommen, die alleine nicht das Kriterium des Mindestumsatzes von 3 Mio Euro erfüllen.

So schlüpft Gastroverleger Martin Dreyer mit seinem GFGH Getränke Dreyer, Münster, für seine vier Märkte (1 eigener + 3 mitverhandelte Märkte; Umsatz 2,5 Mio Euro) unter das Vermarktungsdach von Wolfgang Hahns Getränke Arena. Dreyer, der auch als Streckenlieferant im Auftrag der LHV ein paar Rewe-Märkte anfährt und deshalb Mitglied der Für-Sie ist, war an einer GVG-Mitgliedschaft schon lange interessiert, brachte aber nicht die notwendige Größe mit. Über Getränke Arena (hat in der Vergangenheit einen größeren Markt von Dreyer übernommen) kann Dreyer nun doch von den GVG-Konditionen profitieren. Ähnlich sieht es im bayerischen Hemau aus. Dort lässt Erwin Huber für seine elf Getränke Fellmeyer-Märkte die Konditionen über H&F mit verhandeln.

Zu den GVG-Dickschiffen zählen Heurich, Splendid, Weydringer, Heidebrecht, Alldrink und H&F. Insgesamt werden 1.506 Märkte durch die aktuell 30 GVG-Partner verhandelt. Im Jahr 2023 erzielte die GVG einen mandatierten Umsatz von 367 Mio Euro Einkaufsvolumen. 2024 liegt der Fokus auf dem Aufbau einer digitalen Plattform.

 

Artikel aus Heft 942