Auf der großen Sause zu seinem 80. Geburtstag ließ sich Werner Brombach von Politik, Branche und Mitarbeitern nochmal gebührend feiern. Über 1.000 Gäste unterbrachen ihren Weihnachtsurlaub, um dem Erfinder von Markenweißbier und alkoholfreiem Bier als Sportgetränk die Ehre zu geben. Der Jubilar selbst wirkte dabei frischer als die Kategorie Weißbier, deren Probleme die aktuelle Marktforschung gnadenlos aufzeigt (siehe letzte Tabellen-Zeile). Erdinger vermochte sich 2019 nicht mehr entziehen. Einzig Erdinger Urweisse blieb bei rund 100.000 hl mit +1,9% stabil, die Hauptmarke allerdings musste kräftig Federn lassen.
| Erdinger Weißbier inkl. alk.frei | - 7,8 % | ||
| Paulaner Weißbier gesamt | - 0,9 % | ||
| Paulaner Weißbier Inland | - 4,2 % | ||
| Franziskaner Weißbier Inland | - 3,6 % | ||
| Oettinger Inland | - 1,3 % | ||
| Weißbier lt. Nielsen Jan.-Sept. LEH/GAM | - 7,3 % |
Anderen ging es nicht besser. Paulaner Weißbier verlor im Inland satte 4,2 %; unterm Strich blieb ein sanfteres Minus von 0,9 %, dem wieder anziehenden Export unter VKD Florian Ney (der den Sparkurs lockerte) war es gedankt. Auch Franziskaner wurde in den Sog mitgerissen.
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