Die Marke Oettinger verliert nach einer brutalen Preiserhöhung im Oktober 2018 (um 15%) im Folgejahr 2019 eine halbe Mio hl. Noch viel schlimmer ereilt es die Hauptsorten Pils (-15,2%) und Export (-15,2%), die mittlerweile im Inland nur noch für etwas mehr als die Hälfte des Gesamtabsatzs stehen.
Pils | - 15,2 % |
Export | - 15,5 % |
Weizen | - 1,3 % |
Biermix | - 2,7 % |
übrige Sorten | - 5,1 % |
gesamt | - 10,1 % |
Die Marke wird indes weiter gespreizt. Nach Original Oettinger Hanfkiss stehen angeblich neue Innovationen in der Pipeline (diese und weitere Details siehe aktuelle Ausgabe INSIDE 843). Aus dem Preiseinstieg ist Oetti mit Kastenpreisen um 7,40 Euro (Kaufland) mittlerweile raus. Ohne das Volumen aber muss die Effizienzmaschine erheblich stottern.
Im vergleichsweise rosigen 2017 blieb laut Bundesanzeiger von 313 Mio Euro Umsatz zarte 1,76 Mio Jahresüberschuss übrig. Die Schließung eines der vier Braustandorte wird in Oettingen bislang immer noch eisern dementiert.
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