Das ifo-Institut berichtet für den Oktober von einem leichten Rückgang der Materialknappheit in der deutschen Industrie. 63,8 Prozent der befragten Firmen hätten im Oktober von Engpässen berichtet, nach 65,8 Prozent im September. Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo Umfragen hält fest: „Der große Auftragsbestand der Industrie kann nicht abgearbeitet werden. Das wäre für eine Stützung der Konjunktur gegenwärtig jedoch sehr wichtig.“
Besonders betroffen sind laut ifo-Institut die Getränkehersteller. Hier litten nun 79,1 Prozent unter Engpässen, nach 70,1% im Vormonat.
In den energieintensiven Branchen war die Entwicklung uneinheitlich. Während der Anteil in der Chemischen Industrie von 44,9 auf 49,1 Prozent stieg, sank er in der Glas- und Keramikindustrie von 41,7 auf 35,3 Prozent. „Das mag an einer sinkenden Produktion liegen“, sagt Wohlrabe.