Der ursprüngliche Deal war vor einem Jahr anders vereinbart. Deutschlands größter Getränkfachgroßhändler Trinks sollte die Streckentochter der Rheinfels-Sinalco-Gruppe, die Bier-Hövelmann GmbH & Co. KG schlucken, im Gegenzug sollte Hövelmann durch die Übernahme des Nestlé-Anteils 25% an Trinks kaufen. Doch Nestlé wollte für den 25%-Anteil mehr, als Trinks für Hövelmann zahlen wollte. Stattdessen erfolgt jetzt ein kleiner Teilschritt. Trinks erwirbt – unter dem Vorbehalt der Freigabe durch das Kartellamt – rückwirkend zum 01.01.2014 eine Kommanditbeteiligung im Umfang von 30 Prozent an derBier-Hövelmann.
Die nächsten Schritte sollen laut INSIDERN weiterhin verfolgt werden, allerdings erst in den kommenden zwei Jahren.
Zum jetzigen Teilverkauf heißt es: "Unabhängig von der gesellschaftsrechtlichen Neuregelung setzt die Bier-Hövelmann GmbH & Co. KGihre Aktivitäten als Getränkelogistiker in vollem Umfang unverändert fort. Geschäftsführung und operative Verantwortung liegen weiterhin ausschließlich in Duisburg-Walsum. Mit ihrem Kooperationspartnermodell, dem auch die Trinks-Standorte angeschlossen sind, bleibt Bier-Hövelmann GmbH & Co. KG zentraler Ansprechpartner und Schnittstelle für den organisierten Lebensmitteleinzelhandel, Getränkehersteller und Getränkefachgroßhändler."