Der Verwaltungsausschuss der Stadt Hannover hat am Donnerstag nachmittag Grünes Licht für den Verkauf der Gilde-Brauerei durch AB Inbev an die TCB Beteiligungsgesellschaft (Frankfurt/Oder) gegeben. Im Wesentlichen ging es darum, dass die Stadt den bis 2020 laufenden Standortsicherungsvertrag mit AB Inbev auflösen und durch eine neue Anschlussregelung mit TCB ersetzen muss.
Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart; er dürfte bei rund 15 Millionen Euro liegen. Im Vorfeld hatte sich die Stadt Hannover bereits mit TCB über Investitionsgarantien für die Gilde-Brauerei geeinigt. Aktuell fährt die nominal auf 1,5 Mio hl ausgelegte Brauerei mit Beck’s-Produktion und den Hannoveraner Eigenmarken auf Notstrom. Die auf unter 150.000 hl abgesackten Eigenmarken (90.000 hl Ratskeller, 32.000 hl, Lindener Spezial und 25.000 hl Gilde) spielen im Businessplan der Neueigner durchaus eine Rolle.