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Getränke bei Facebook: Die schönsten Kurven des Winters

Auch wenn die Zahl der sogenannten "Facebook-Likes" noch kein direktes Kriterium dafür ist, ob ein Hersteller oder Händler eine Flasche mehr oder weniger verkauft - die Ups and Downs bei den sozialen Aktivitäten der Getränkebranche lassen manches Herz höher schlagen. Oder auch nicht. Zusammen mit dem früheren Faxe Deutschland-Chef und jetzigem Social Media-Experten Rolf Lauströer haben wir wieder mal die Gefühlslage der Getränke-Nation erkundet.

 

Die Analyse im Detail (pdf mit grafischer Darstellung hier!)

 

Seiten 2/3:

Alle fünf "Quereinsteiger", die sich und ihre Produkte beim Get.In.-Branchenkongress in Frankfurt präsentierten - auf zwei Seiten, weil der Bamberger Jungunternehmer Christian Klemenz (St. Erhard) doch deutlich mehr Likes verzeichnet als alle vier anderen zusammen. Klemenz tut viel für seine Facebook-Seite - und offenbar auch Joris van Velzen, der Frankfurter Slam-Sieger, der mit seiner Nostalgie-Brause Wostok langsam, aber kontinuierlich Facebook erobert.

 

Seiten 4/5:

Coca-Cola wächst auf seiner weltweiten Seite konstant und schier unaufhaltsam - und widerlegt damit die These, dass ein üblicher Sättingungsgrad und Restriktionen seitens Facebook gegenüber Firmenkunden zur Stagnation führen müssen.

 

Seite 6:

Heineken, Skolund Budweiserverzeichnen in den vergangenen Monaten jeweils stabile Entwicklungen; Heineken tut aber offenbar wieder mehr und legt schneller zu. Diesmal auch ohne "Skyfall"-Effekt: Bei seinem Gang ins Kino vor einem Jahr schob der von Heineken gesponsorte James-Bond-Film Heineken dick an.

 

Seite 7:

Der MBG-Energizer Effectstagniert kurz unterhalb der magischen Grenze von 1 Mio Facebook-Likes - Taktik, Pech oder Zufall? Vielleicht geht ja noch was bis Jahresende. Bei Rhino´s gibt´s keine nennenswerten FB-Entwicklungen seit einem Jahr.

 

Seiten 8 bis 10:

Ach ja, unsere speziellen Facebook-Freunde von Flying Energy (jetzt: Diamond Energy): Das einzig Spannende am Namenswechsel war die Tatsache, dass die meisten Freunde der vor allem in Hamburg verkauften Marke jetzt nicht mehr aus Istanbul, sondern plötzlich aus Cairo kommen - Globalisierung pur. Dem Selbstbewusstsein der Diamond Energizer tut´s keinen Abbruch: "Die Clubs und Event in Hamburg die diesen Enegry Drink verwenden dürfen gehören zu ausgewählten Gruppe", heißt es dort nicht ganz astrein. Gratulation!

 

Seiten 11/12:

Gerolsteinermacht saubere Facebook-Arbeit und holt deutlich gegen Volvic auf - was auch für Vilsa gilt, die Christinenlocker überholt haben

 

Seiten 13/14:

Beim Ranking der nationalen gegen die internationalen Biermarken drückt sich in etwa auch die internationale Bedeutung der deutschen Marken aus - die zielgruppenaffin von Salitosangeführt werden. Und nicht z.B. von Augustiner. Und auch nicht mal von Beck´s. Die mauen Hasseröder-Zahlen drücken nur aus, was alle wissen: AB Inbev investiert nichts mehr in die Marke, vor allem keine Werbung.

Noch weniger machten - zumindest bei Facebook - allerdings Branchenprimus Oettingerund erstaunlicher Weise auch Oetker für die Marke Radeberger,

 

Seite 15:

Beim Vergleich der "Likes" auf Weißbier-Seiten bestätigt sich unsere Aussage vom Oktober: Paulanertut viel und kriegt viel, Franziskanerläuft so mit - und Erdinger? Der Weißbier-Primus bleibt cool und leistet sich den Luxus, die Fan-Seite, die mehr Likes hat als die offizielle Erdinger-Seite, NICHT mit einzubinden. Eine Strategie, die im Moment noch aufgeht.

 

Seite 16:

Im Vergleich Krombacher/Astra/Beck´s und Holsten wird klar, wo AB Inbev in Deutschland noch Geld und Mühen investiert: In Beck´s. Und eben nicht, wie auf Seite 13 gesehen, in Hasseröder.

 

Seite 17:

Schneller Start, gemütliches Weiterlaufen. Das charakterisiert eigentlich alle Veltins-Seiten, egal ob die für die Hauptmarke, für V+ oder für die Fassbrause. Indiz für einen gesättigten Facebook-Kundenstamm?

 

Seite 18:

Nordmanns "Altes Mädchen" entpuppt sich als Jungbrunnen für Facebook-Aktivisten - auch so eine Story, die nicht immer rational verläuft. Ratsherrn und Blockbräu sammeln langsam, aber stabil.

 

Seite 19:

Dieser kleine Kölsch-Vergleich funktioniert wie die Fehlerbilder aus Kindertagen: "Was ist an der grünen Kurve falsch?" - Richtig: Sie zeigt im Gegensatz zum Vorjahr im Vorfeld des Karnevals NICHT nach oben. Hatte Gaffel verlorerens Facebook-Terrain im letzten Jahr noch mit der fünften Jahreszeit mehr als gutgemacht, passierte heuer bisher nichts. Ist Gaffel zu sehr mit sich selbst und dem zermürbenden Bruderkrieg beschäftigt? Früh freut sich und legt ordentlich zu.

 

Seite 20:

Jever Fun zieht mit der hippen Zielgruppe weiter davon - doch auch bei der Hauptmarke Jever hat man sich inzwischen anscheinend berappelt und tut wieder mehr für den FB-Auftritt. Mit Erfolg, wie man sieht.

 

Seite 21:

Dafür, dass jeder AC/DC kennt und jeder Zweite in Deutschland The Boss Hoss, entwickeln sich die Seiten der so gebrandeten Biermarken eher zaghaft. Immerhin ist das bei Eschweger produzierte Boss-Hoss-Bier bei FB überhaupt im Gespräch; für Karlsbergs AC/DC-Bier hatten wir keine Zahlen vor September erhoben.

 

Seite 22:

Graninis Die Limo zog im Sommer rasant an Sinalco vorbei, stagniert jetzt aber auch. Auch hier: Sättigung erreicht?

 

Seite 23:

Lidl, dm und Rossmann entwicklen sich in etwa konstant auf hohem Niveau - bezeichnender Weise sind von den TOP 3 des deutschen Handels zwei Drogeriemärkte.

 

Seite 24:

Bei den GAM kann man Sagasser, Coburg, nur gratulieren: Er hält zumindest das hohe Niveau, das er sich das Jahr über erarbeitet hat - bleibt spannend abzuwarten, ob da noch Luft nach oben ist. Bei Kurhessische hingegen eher Tristesse, nachdem von den erstaunlich vielen Berliner Fans (wir berichteten) halt nicht ganz so viele übrig blieben.

 

Seite 25:

Immer mehr Getränke - vor allem im Edelbiersektor - werden inzwischen online verkauft; entsprechend wichtig sind gerade für solche Händler soziale Netzwerke im Internet. Die Berliner Bier Deluxe-Händler machen einen guten Job und starten bei FB derzeit richtig durch; die Getränke Blitzzusteller teilen hingegen offenbar das Schicksal z.B. von Kurhessische, dass - um es mal so auszudrücken - viele Fans aus einer Stadt (in diesem Fall interessanter Weise Istanbul) dann nicht so richtig bei der Stange bleiben. Bierpost und Urban Drinks hatten wir bisher noch nicht auf dem Facebook-Radar - was schade ist, denn beide machen sehr gute Netzwerk-Arbeit. Wir bleiben dran!

 

 

 

 

 

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Florian Schörghuber

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