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Ausweg alkfrei? Der Hellbier-Monolith Augustiner tritt auf der Stelle. Im Einzelhandel, der künftig von Ex-Warsteiner-Mann Robert Schünke unterstützt wird, steht nach den ersten vier Monaten laut Nielsen ein Absatzminus von 6%. Die Kästen stehen etwas länger auf der Fläche. Vereinzelt starten Händler gar auf eigene Rechnung Aktionen. Die laufen dann exzellent, Markenstärke ist unverändert da.
Ein GAM-Betreiber berichtet von satten +60% beim Absatz in der Aktion. Die Marktanteile bröckeln ohne großen Preisabschlag aber weiterhin. Und Wettbewerber vermissen eine weitere Preiserhöhung, die für ein kompetitiveres Umfeld sorgen würde.
Unterdessen will Geschäftsführer Dr. Martin Leibhard neue Felder erobern. Wie von INSIDE 922 bereits vor vier Monaten berichtet, arbeitet Augustiner an einem alkoholfreien Hellbier. Leibhard gibt jetzt erstmals öffentlich zu, das Tabu von einst zu brechen. Oberstes Ziel sei es, den typischen Augustiner-Geschmack zu erhalten, lässt Leibhard wissen. Plötzlich scheint in München auf nichts mehr Verlass. Außer auf eines: die Gastronomie. Dort hat Augustiner mit +10,5% (im Vergleich zum noch Pandemie-beeinträchtigten ersten Halbjahr 2022) die Kohlen aus dem Feuer geholt.
Die komplette INSIDE Biermarken-Hitliste für das 1. Halbjahr 2023
Artikel aus INSIDE 930