Veränderung
in Hektoliter: + 6.000
in Prozent: + 1,0
Mühsamer Restart: Vor einem guten Jahr zogen Radeberger Gruppe-Chef Guido Mockel und sein Vertriebsdirektor Michael Keller ihrer Leipziger Stürmer-Marke den Stecker. Die Frankfurter Zentrale hatte angesichts zeitweiliger Kapazitätsengpässe eine Überhitzung festgestellt und trat auf die Bremse. Der Einzelhandel fuhr – wie von Radeberger geplant – nach einigen konditionellen Umstellungen die Aktionen für Ur-Krostitzer rabiat runter. Die zuvor jahrelang zweistellig zulegende Marke verlor in der Folge kräftig Absatz, 2022 allein 100.000 hl.
Dummerweise benötigte es länger als geplant, bis man Ur-Krostitzer im LEH wieder verkabelt hatte. Erst in den letzten Wochen stabilisierten sich die Marktanteile. Intern herrscht Gelassenheit: Zum einen bewegt sich der Ur-Krostitzer-Absatz noch oberhalb des Niveaus von 2019 (1,19 Mio hl), zum anderen befindet sich Freiberger weiter auf der Überholspur. Die viertgrößte Marke der Oetker-Tochter könnte bei aufgelaufen 8% Zuwachs am Jahresende 750.000 hl erreichen.
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