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✔ Bestätigt: Hawesko mit Pandemie-Plus

Wie INSIDE bereits im Februar berichtete, zählt die Weinhandelsgruppe Hawesko zu den Corona-Gewinnern. Auf der heutigen Bilanzpressekonferenz bestätigte die Holding den Konzernumsatz von 620,3 Mio Euro (+11,6%) für das Geschäftsjahr 2020. Das operative Konzernergebnis (EBIT) wuchs um 44,6% auf 42,2 Mio Euro. Größter Wachstumstreiber im Pandemie-Jahr war der Online-Handel mit einem Plus von 29% auf 230,4 Mio Euro. Das EBIT im E-Commerce lag bei 22,4 Mio Euro (Vorjahr: 11,6 Mio Euro, inkl. eines Ertrags in Höhe von 4,0 Mio Euro durch den Verkauf einer Immobilie).

Das B2B-Geschäft war 2020 von den Corona-Restriktionen am stärksten betroffen. Der Segmentumsatz verlor 6,8% auf 162,1 Mio Euro. Das Segment-EBIT betrug 3,1 Mio Euro (Vorjahr: 6,0 Mio Euro). Der Konzernjahresüberschuss nach Steuern und dem Ergebnisanteil nicht beherrschender Gesellschafter betrug dem Jahresbericht zufolge 23,8 Mio Euro (Vorjahr: 15,8 Mio Euro). Dies entspricht 2,65 Euro pro Aktie (Vorjahr: 1,76 Euro).

Die Konzernbilanzsumme belief sich auf 427,7 Mio Euro (Vorjahr: 394,9 Mio Euro), die Eigenkapitalquote fiel dadurch auf 27,4% (Vorjahr: 28,1%). Die Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen betrugen 5,7 Mio Euro (Vorjahr: 7,7 Mio Euro). Der Free-Cashflow bezifferte sich laut Hawesko auf 71,6 Mio Euro (Vorjahr: 31,6 Mio Euro).

Nach dem starken Geschäftsjahr 2020 soll der Hauptversammlung eine Erhöhung der Basisdividende von 1,30 Euro auf 1,60 Euro pro Aktie sowie zusätzlich eine Sonderdividende in Höhe von 0,40 Euro pro Aktie vorgeschlagen werden.

Das 1. Quartal 2021 lief bei Hawesko, wie bereits vergangene Woche berichtet, ebenfalls blendend. Der Umsatz konnte um ca. 28% auf rund 159 Euro gesteigert werden. Das EBIT vervierfachte sich fast und lag im gleichen Zeitraum Hawesko zufolge über 15 Mio Euro. Allerdings weißt die Holding darauf hin, dass der Vergleichszeitraum kaum von Corona beeinträchtigt war. Eine seriöse Prognose für den Rest des Geschäftsjahres will Hawesko nicht geben, da weder die Dauer der Pandemie und die damit verbundenen Restriktionen noch das Verhalten der Verbraucher nach deren Lockerungen abzusehen sei.

 

 

 

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