AB InBev unternimmt einen zweiten Anlauf. Um die Schuldenlast zu senken, hatte der Konzern vor zwei Monaten die Abspaltung seiner Asien-Sparte angekündigt, was damals 10 Milliarden Dollar einspielen sollte. Doch zog ABI dann zurück, um kurz darauf einen wichtigen Teil der Sparte, nämlich das Australiengeschäft, für 11,3 Mrd. Dollar (einen überraschend hohen Preis) an Asahizu verkaufen.
Nun soll der Rest des weiterhin von AB Inbevs Zone President Jan Craps geführten Geschäftes (vor allem China) an der Börse in Hongkong platziert werden und bis zu 6,6 Milliarden Dollar einbringen. In diesem Licht erscheint der peinliche Rückzieher vor zwei Monaten absolut schlüssig.