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Rhönsprudel: Analyse zum Absatz 2022

Stabil ins Abenteuer: Der Pulverdampf hat sich verzogen, der überraschende Verkauf der Rhönsprudel-Gruppe an den französischen Wassermulti Sources Alma SA (über vier Mrd Füllungen) beschäftigt bei Rhönsprudel sechs Monate später nur noch die Controlling- und Finanzabteilungen, die die Neuerwerbung in das französische Konzernberichtswesen einbinden müssen. Für die anderen Mitarbeiter und Kunden hat sich bisher nichts geändert. Unternehmenschef und Ex-Gesellschafter Christian Schindel, 39, bleibt an Bord. Als Geschäftsführer von Almas Deutschland-Holding, der Roxane GmbH, die bei Rhönsprudel angesiedelt wurde. Dazu gehört aktuell nur Rhönsprudel selbst.

Der 2020 von Karlsberg erworbene Rilchinger Mineralbrunnen an der Saar produziert (direkt unter französischer Führung) nur 5-Liter-Ballons namens Etoile. Doch bald wird ausgerollt. Alma-Boss Luc Baeyens hat Großes vor. Weitere Übernahmen sind in der Pipeline. Steigbügelhalter ist die Edeka, die Alma nach dem Schäff-Desaster (und dem Abschied von eigenen Plänen)  als Eigenmarkenlieferant aufbauen will. Das neue Werk in Jessen, der von der Edeka erworbene frühere Troy Aqua-Standort (INSIDE 906), soll schon im April ans Netz gehen.

Die Wasserentnahme von 920.000 Kubikmetern ist bis 2035 genehmigt. Das reicht für jährlich mindestens 400 Mio Füllungen. Derzeit werden zwei Hochleistungsanlagen für PET-Einweg installiert. Im Stammgeschäft hat Rhönsprudel weiter Boden gut gemacht. Die Marken liefen, besonders Spreequell konnte von der Rückkehr des To Go-Geschäfts profitieren. Die B-Marke Alasia punktete bei Einweg ebenfalls bei Edeka, wo nach dem Schäff-Aus Lücken klafften.

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