Die Kulmbacher Gruppe ist beim Bierabsatz mit +2,0 % im Jahr 2022 unter dem deutschen Biermarkt (+2,7 %) gewachsen, konnte das aber mit dem AfG-Bereich kompensieren: Die Marke Bad Brambacher wuchs nach Angaben des Unternehmens um 15,3 %, Treiber war demnach vor allem die Gartenlimonade. Dadurch gelang ein Wachstum beim Gesamtabsatz um 5,7 % auf 3,623 Mio hl.
Beim Bier war Keiler überproportional stark, Mönchshof rutschte nur wegen des Fassbier-Zuwachses nicht ins Minus (siehe INSIDE-Markenhitliste). Fassbier steht durch den Wegfall der Gastro-Beschränkungen ab Frühjahr bei einem satten Plus von 65,6 %. Beim Flaschenbier gab es dagegen einen Absatzrückgang um 0,7 %, wie das Unternehmen mitteilt. Der Export zog gegenüber 2021 um 2,0 % an. Lohnproduktion und -abfüllung ist in den Zahlen nicht berücksichtigt.
Der Umsatz liegt durch den gesteigerten Absatz und Preiserhöhungen mit 261,3 Mio Euro 8,6 % über 2021, das Ergebnis vor Steuern und Zinsen bei 13,2 Mio Euro (2021: 11,3 Mio Euro).