Das Comitê Champagne meldet für 2023 ein deutliches Absatzminus. Verkauft wurden laut Branchenverband 299 Mio Flaschen Champagner. 8,2 % weniger als 2022. Der Umsatz blieb bei 6 Mrd. Euro in etwa stabil.
Damit nähert sich der Absatz wieder der Vor-Corona-Zeit. 2019 wurden 297,3 Mio Flaschen Champagner verkauft. Im ersten Pandemiejahr 2020 waren es nochmals 18 % weniger. Dafür war 2022 ein absolutes Boomjahr mit 325 Mio verkauften Flaschen.
Weniger Champagner getrunken wurde 2023 vor allem in Frankreich mit 127 Mio Flaschen, ebenfalls ein Minus von 8,2 %. Der Export sank auch um 8,2 % auf 172 Mio Flaschen. Im Vergleich zu 2019 wurde aber mehr exportiert. Damals waren es nur 156 Mio Flaschen. Der Anteil des Exports am gesamten Champagnerabsatz liegt nun bei 57 %.
Maxime Toubart, Präsident des Syndicat Général des Vignerons und Co-Präsident des Comité Champagne, kommentiert die Zahlen nüchtern: "Dies ist die Rückkehr zur Normalität."