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Warsteiner macht sich frei

Die Entscheidung der Warsteiner Brauerei, bis Ende des Jahres sowohl aus dem Brauereiverband NRW wie auch aus dem Arbeitgeberverband der Ernährungsindustrie auszusteigen, sorgt auf Arbeitnehmerseite naturgemäß für scharfe Reaktionen. Von einem "Schlag ins Gesicht der Beschäftigten" sprach prompt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG).

Erst Anfang letzter Woche war die Brauerei aus dem eben erst erzielten Brauer-Tarifvertrag für NRW ausgeschert. Die Brauerei verteidigt die jetzt beschlossenen Austritte damit, die geplanten Tarifabschlüsse der Arbeitgeberverbände stellten "nicht die beste wirtschaftliche Lösung für das Unternehmen und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dar“. Ein Haustarifvertrag ermögliche es dem Unternehmen, "gemeinsam und solidarisch die wirtschaftlich beste Lösung für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber auch die Brauerei zu finden". Ziel sei es, "schnellstmöglich mit den Sozialpartnern in konstruktive Gespräche über zukunftssichernde Regelungen einzusteigen, um auch langfristig Arbeitsplätze zu sichern.“ Die Verbandsaustritte hätten keine unmittelbare Wirkung auf die vorhandenen Tarifverträge.

Der jetzt bekannt gewordene Rückzug von den Verbänden folgt auf die Vorstellung des neuen Vorsitzenden der Geschäftsführung ebenfalls in dieser Woche. Helmut Hoerz gilt als ausgemachter Sanierer - er soll schon zum 1. Juli anfangen.

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