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Waldhoff schließt Loebnitz-Lücke

GFGH-Koryphäe vor dem Abschied: Manfred "Manni" Löbnitz

Der rund 260 Mio Euro Umsatz große GFGH ersetzt seinen Gastro-Vordenker.

Seit eineinhalb Jahren tritt er aus gesundheitlichen Gründen schon kürzer, zieht bisher hinter den Kulissen weiterhin die Gastro-Strippen bei Getränke Waldhoff. Zum Ende des Monats wird Manni Loebnitz als Geschäftsführer Gastronomie und Einkauf abtreten. Theo Waldhoff, der Loebnitz vor knapp 20 Jahren von Einbecker abwarb, hat die Lösung für die Nachfolge längst gefunden. Handels-Chef Thorsten Fickert, 51, wird nun auch die Gastro übernehmen.

Die Betriebsleiter Axel Schulte (Hannover), Achim Bürgin (Erfurt), Frank Löwer (Kassel) und Ralf Konze (Höxter-Paderborn) werden fortan von Fickert koordiniert, ebenso die eigenständigen Mehrheitsbeteiligungen Staude-Leipzig mit Thomas Jaritz und Kozlik-Salzgitter (Ralf Kozlik). Loebnitz‘ rechte Hand im Einkauf, Daniel Otto, bekommt Prokura, der Mittdreißiger soll die Schnittstelle zur GDN bilden, wo am 1. September der Veltins-Veteran Stephan Wachholz, 54, Loebnitz folgt, der die GDN parallel zu seinen Waldhoff-Aufgaben aufgebaut und gesteuert hatte.

Theo Waldhoff wird auf die messerscharfen Analysen seines knorrigen Wegbegleiters vorerst aber nicht verzichten müssen. Der 65-jährige Loebnitz steht als Berater weiter zur Verfügung. Operativ hat Fickert, der zuvor bei Warsteiner auch Gastro-Erfahrung sammelte, ohnehin schon Loebnitz‘ Ressort übernommen.

Die Gastronomie besitzt für die in diesem Jahr einschließlich aller Beteiligungen voraussichtlich 260 Mio Euro Umsatz große Waldhoff-Gruppe zentrale Bedeutung. Über 80 Mio Euro werden in der Gastro gedreht und – wie sich in der Pandemie schmerzlich zeigte – der weitaus größte Teil der Deckungsbeiträge.  

 

Artikel aus Printausgabe 909

Komplettlösung: Thorsten Fickert