Die Nürnberger Radeberger-Tochter Tucher lässt eine eingeäscherte Marke wieder auferstehen. Seit letzter Woche gibt es Grüner Bier wieder. Vor 34 Jahren hatte die Schickedanz-Gruppe (Patrizier) den Braubetrieb der Grüner Brauerei in Fürth eingestellt, jetzt legt Tucher-Geschäftsführer Fred Höfler, selbst Fürther durch und durch, die Marke wieder auf.
Die Hoffnung ist, aus Grüner eine von selbstlaufende Retromarke zu machen. Seit letzter Woche ist die Marke verfügbar, im Fass - und in der Euroflasche. Die frühere Einheitsflasche ist in Bayern ein Wachstumsgebinde. Augustiner, Tegernseer und Gutmann Weizen sind die bekanntesten Beispiele von Premiummarken in Euroflaschen.
Im eigenen Hause hat auch Tucher mit dem knapp 100.000 hl großen Zirndorfer bereits eine vergleichsweise erfolgreiche Euroflaschenmarke im Portfolio. Was Zirndorfer für Nürnberg ist, soll Grüner nun für Fürth werden.