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#899

Getränke-Branche vor Gas-Krise: Der Mann am roten Knopf

Treffpunkt Gekopa

Die Gekopa hat elf neue Gesellschafter an Bord geholt. Neun davon kommen aus dem Norden und gehören dem Treffpunkt GFGH an, der nach dem Abgang von Schwergewicht Kirchhoff unter Zugzwang geriet.

Mit dem Anschluss von Andreas Lüths Getränkefachgroßhandel Joh. Kirchhoff & Söhne an die Get N (INSIDE 892) ging dem Treffpunkt GFGH auf einen Schlag viel Verhandlungsmasse flöten. Kirchhoff machte vor Corona rund 35 Mio Euro Umsatz und stand für rund die Hälfte des gesamten Treffpunkt GFGH-Umsatzes. Nun hat sich die Initiative, wie INSIDE bereits am 31.3. online berichtete, rückwirkend zum 1. Januar der Einkaufs- und Vermarktungsgesellschaft Gekopa angeschlossen.

INSIDER spekulieren, dass sich die Treffpunkt-Mitglieder Bode-Seevetal-Hittfeld, Christophersen-Niesgrau, Dietrich-Lüchow, Grotheer-Worpswede, Hagge-Oldenburg i.H., Hintz-Itzehoe, Kupfer-Faßberg, Meyn-Drage und Storch-Schwarmstedt einem Verbund anschließen wollten, mit deren Gesellschaftern man sich regional nicht duelliert. Team Beverage und GDN waren somit keine Option. Die Gekopa von Geschäftsführer Christian Grundmann schon. Die Verbundgruppe ist in Westfalen, Bremen und Niedersachsen aktiv. Mit seinen Avancen rannte Grundmann offensichtlich offene Türen ein. Der Treffpunkt GFGH wird dem Vernehmen nach rückwirkend zum 1. Januar aufgelöst.

Mit Getränke Brüne-Willingen und Ingmar Tomforde-Brest haben sich noch zwei Einzelkämpfer als Gesellschafter angeschlossen. Insgesamt vereint die Gekopa nun knapp über 40 Getränkehändler mit einem Außen-Umsatz von rund 140 Mio Euro. Der Gastro-Anteil liegt bei über 60%. Die Fachmärkte der neuen Gesellschafter, die allesamt zu gleichen Teilen an der Gekopa beteiligt sind, werden ab 2023 von der Gekopa-Schiene Fresh & Cool vermarktet.

Artikel aus INSIDE 899