Der amerikanische Kaffeeröster Starbucks will offenbar in einigen US-Testfilialen auch Alkohol verkaufen. Der Kaffeekette geht es nicht mehr so richtig gut, seit Konkurrent McDonalds seinerseits Kaffee und Kucken anbietet und 2008 die Zahl seiner McCafé-Shops 2008 allein in Deutschland um 142 auf 539 erhöht hat. In Deutschland unterhält Starbucks etwa 140 Filialen, weltweit sind es ca. 15.000.
In den USA testet der Konzern nach Medienberichten im Rahmen seines Shared Planet-Programms nun neben dem Verkauf von Bier und Wein auch wieder lokale und / oder regionale Namen für ihre Shops, Live-Musik und Lesungen sowie ein komplett neues Design seiner Läden - und verkauft dabei auch medienwirksam Umweltideen. Zum Beispiel die: In Seattle und in Disney Village bei Paris finden sich Fassadenverkleidungen aus alten Champagnerkisten, während für die Counterfläche ein Werkstoff verwendet wurde, der recycelte Handy-Teile enthält.
Branchenbeobachter weisen allerdings immer noch eher irritiert darauf hin, dass alle Regionalisierung und alles neue Design nur dann funktioniert, wenn auch regionale Produkte auf der Speisekarte stehen - weswegen nun die Frage offen steht, welche Biere und Weine Starbucks im Fall des Falls anbieten will. (20.07.2009, 12:01 Uhr)