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Schörghuber: Junior wird Co-CEO

Stefan Fischbach, Florian Schörghuber, Alexandra Schörghuber, Nico Nusmeier (Foto: Andreas Pohlmann)

Der von den Beratern von Bain begleitete "Transformationsprozess" (INSIDE 896) hat ein Ergebnis. Die Schörghuber Unternehmensgruppe wird dezentralisiert. Die Holding übernimmt keine operativen Funktionen mehr, bleibt nur noch ein "strategisches Dach". Die vier Sparten Bauen/Immobilien, Getränke, Hotel und Seafood/Lachszucht werden die bislang durch die Holding erbrachten Dienstleistungen (Finance, IT, Personal, Steuern) wieder selbst übernehmen. Hintergrund - so unken INSIDER -  könnte eine erleichterte Aufteilung sein. Alexandra Schörghuber, 63, bereitet die Übergabe an die nächste Generation vor. Sie hat drei Kinder: Florian, 27, Michaela, 30, und Stefanie, 32.

Das neue Dachstübchen, die Holding, bekommt zum 1. Juli zwei neue Vorstände. Der Enkel des Unternehmensgründers, Florian Schörghuber, rückt ein. Und zwar gleich (fast) ganz oben. Als "Co-CEO".  Der jetzige Chef, Nico Nusmeier, bleibt als CEO an seiner Seite. Auch Mama Alexandra zugleich Vorsitzende des Stiftungsrates, bleibt Vorstandsmitglied. Nachfolger des urplötzlich entferntenDr. Hermann Brandstetter als CFO wird der zuletzt bei der Tochter Paulaner eingesetzte Stefan Fischbach.

In einem offiziellen Statement erklärt der 27-Jährige: "Ich bin demütig und stolz darauf, die nächste Generation Schörghuber in der Führung der Gruppe vertreten zu dürfen."  Der neue "Co-CEO", dem ein hohe Affinität zur Biertochter Paulaner nachgesagt wird kündigt Großes an: „Wir haben uns ambitionierte Ziele gesetzt. Die Welt an sich, und damit auch die Märkte, in denen sich unsere Unternehmen bewegen, sind dynamischer und herausfordernder denn je zuvor. Wir wollen als Gruppe eine führende Rolle in diesen Zeiten der Veränderung einnehmen. Die Schörghuber Unternehmensgruppe will vor allem Nachhaltigkeit und Digitalisierung nicht nur ‚mitmachen‘, sondern in ihren Branchen Vorreiter sein.“